

Sexualpädagogik – eine Sichtweise
Wenn wir uns umsehen, könnten wir zu dem Ergebnis kommen, dass wir in einer aufgeklärten Gesellschaft leben. Wir werden überflutet von nackter Haut, meist die von Frauen, Werbeplakate, Zeitschriften sind voll davon. Nicht zuletzt hat wohl auch das Internet dazu beigetragen, dass wir heutzutage viel früher ran kommen – ran an sexuelle Inhalte.
Rahmenkonzept
Das Rahmenkonzept für Sexualpädagogik des Landes OÖ stellt dar, wie die Begleitung von Kindern und Jugendlichen in deren sexuellen Entwicklung, im professionellen Kontext, aussehen kann.
Was Sexualpädagogik will
Sexualpädagogik möchte Wissen vermitteln, denn Wissen kann schützen und stärken. Somit ist Sexualpädagogik auch immer Prävention und gesundheitsfördernd. Sexualpädagogik möchte nach Möglichkeit präsenten Themen (von der Gruppe, dem Einzelnen ausgehend) Raum geben – ohne zu bewerten. Sexualpädagogik möchte Grenzen aufzeigen und behandeln – gesellschaftliche (soziale Regeln) sowie die des Individuums.
Sexualpädagogik – Wozu?
Sexualpädagogik möchte den Menschen begleiten und dort „abholen“, wo er oder sie steht. Lebenswelt bezogen und an den Ressourcen orientiert, können Handlungskompetenzen erweitert und so mögliche (neue) Wege gefunden werden. Frei von Ideologien und Werten, immer Bezug nehmend auf die sozialen Regeln – so möchte die Sexualpädagogik Wissen vermitteln und Mythen aufklären.
Kindliche Sexualität
Um Kinder und Jugendliche im Sinne dieser Sexualpädagogik zu begleiten, ist ein Wissen um die kindliche sexuelle Entwicklung essentiell, denn diese unterscheidet sich grundlegend von jener der Erwachsenen.